Mehrarbeit für den ausserordentlichen Oberstaatsanwalt von Schwyz

Im Schwyzer Justizstreit hat der Regierungsrat das Mandat des ausserordentlichen Oberstaatsanwaltes Beat Schnell erweitert. Schnell muss damit alle bislang im Zusammenhang mit dem Justizstreit eingereichten Strafanzeigen behandeln.

Die Justizaffäre im Kanton Schwyz verursacht dem Oberstaatsanwalt viel Arbeit (Archiv) (Bild: sda)

Im Schwyzer Justizstreit hat der Regierungsrat das Mandat des ausserordentlichen Oberstaatsanwaltes Beat Schnell erweitert. Schnell muss damit alle bislang im Zusammenhang mit dem Justizstreit eingereichten Strafanzeigen behandeln.

Schnell war im letzten Oktober als ausserordentlicher Oberstaatsanwalt eingesetzt worden, nachdem im Zusammenhang mit dem Justizstreit zwei Strafanzeigen eingereicht worden waren. In der Zwischenzeit seien fünf weitere Anzeigen mit dem gleichen oder einem ähnlichen Sachverhalt eingegangen, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Das Mandat Schnells sei deshalb erweitert worden.

Im Justizstreit war sowohl der inzwischen frühpensionierte Staatsanwalt Georg Boller wie auch der Präsident des Kantonsgerichtes, Martin Ziegler, unter Beschuss geraten. Eine Strafanzeige gegen Ziegler eingereicht hatte auch Justizdirektor Peter Reuteler. Die Vorgänge werden zudem in einer vom Tessiner alt Ständerat Dick Marty geleiteten Administrativuntersuchung überprüft.

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