Angehörige des tödlich verunglückten F/A-18-Piloten sind mit dem Helikopter zur Absturzstelle im Sustengebiet geflogen worden. Beim Überflug konnten sie sich selbst einen Eindruck von der Unfallstelle verschaffen.
Bis am Donnerstagmittag waren die Flüge abgeschlossen, wie Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Die meisten Personen seien, da sie dies gewünscht hätten, von einem Mitarbeiter des Careteams begleitet worden.
Derweil suchen rund zwanzig Spezialisten vor Ort weiter nach Wrackteilen. Die Bergung im unwegsamen Gelände gestaltet sich allerdings schwierig. Der Kampfjet war am Montag auf über 3000 Metern über Meer gegen einen Felsen geprallt. Die Flugzeugteile liegen in einem Bergkessel mit Gletscherflächen und steilen Felswänden verstreut.
«Wir versuchen, möglichst viel Material zu bergen», sagte Reist. Wichtiger als das Tempo sei aber die Sicherheit der Einsatzkräfte. Um an schwierige, teils überhängende, Stellen zu gelangen, müssten diese mit Seilen gesichert werden. Für den Abtransport stehen mehrere Helikopter im Einsatz.