Mehrere Tote bei neuer Gewalt vor Olympia im Kaukasus

Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Sotschi sind in der russischen Kaukasus-Region drei Soldaten und vier Rebellen bei einem Schusswechsel getötet worden. Fünf weitere Soldaten seien verletzt worden, teilten die russischen Behörden am Mittwoch mit.

Nach dem Anschlag vom Dezember in Wolgograd (Archiv) (Bild: sda)

Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Sotschi sind in der russischen Kaukasus-Region drei Soldaten und vier Rebellen bei einem Schusswechsel getötet worden. Fünf weitere Soldaten seien verletzt worden, teilten die russischen Behörden am Mittwoch mit.

Die Sicherheitskräfte hatten eine Rebellengruppe in einem Haus in der Region Dagestan im Nordkaukasus aufgespürt. Dort kämpfen radikale Islamisten für einen eigenen Staat. In der Region kommt es fast täglich zu Angriffen von Extremisten. Die Olympia-Stadt Sotschi liegt an den westlichen Ausläufern des Kaukasus.

Bei zwei Selbstmordanschlägen im südrussischen Wolgograd waren im vergangenen Monat mindestens 34 Menschen getötet worden. Die Anschläge schürten Sorgen um die Sicherheit der Wettkämpfe in Sotschi. Denn die Rebellen hatten angekündigt, die Spiele mit aller Macht verhindern zu wollen.

Nach den Anschlägen in Wolgograd hatte Russland die Sicherheitsvorkehrungen in Sotschi massiv erhöht. Mittlerweile sind etwa 37’000 Sicherheitskräfte zum Schutz der Olympischen Spiele im Einsatz, die am 7. Februar beginnen.

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