Mehrere Verletzte bei Carunfall im Kanton Obwalden

Ein Reisecar mit Touristen aus China ist am Mittwochnachmittag auf der Fahrt talwärts von Engelberg in Richtung Grafenort von der Strasse abgekommen. Der Car prallte frontal in die Talstation einer Alpseilbahn. Neun der vierzig Insassen erlitten dabei Verletzungen.

Bundesanwalt Michael Lauber ist bis 2019 im Amt bestätigt worden (Archiv) (Bild: sda)

Ein Reisecar mit Touristen aus China ist am Mittwochnachmittag auf der Fahrt talwärts von Engelberg in Richtung Grafenort von der Strasse abgekommen. Der Car prallte frontal in die Talstation einer Alpseilbahn. Neun der vierzig Insassen erlitten dabei Verletzungen.

Die Strasse wurde zur Bergung und Abtransport der Patienten zwei Stunden komplett gesperrt. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Obwaldner Kantonspolizei gegen 15.40 Uhr.

Im Car befanden sich 38 Touristen aus China sowie der italienische Chauffeur und sein Tourleader. Durch den heftigen Aufprall des Cars in die Talstation der Alpseilbahn wurden acht Touristen sowie der Tourleader leicht bis mittelschwer verletzt. Alle anderen 30 Touristen wurden zur Kontrolle ins Spital überführt. Der Chauffeur wurde nicht verletzt, da er den Sicherheitsgurt trug.

Zum Abtransport der Patienten standen insgesamt sechs Ambulanzfahrzeuge sowie drei Helikopter der Rega im Einsatz.

Der ältere Reisecar, welcher nur beim Fahrer- und Beifahrersitz Sicherheitsgurten aufwies, erlitt durch den Aufprall Totalschaden. Zur Bergung musste ein Lastwagen mit Kran und ein Abschleppfahrzeug für LKW und Cars aufgeboten werden.

Die genaue Unfallursache wird nun abgeklärt, wie die Kantonspolizei Obwalden weiter mitteilte. Der Reisecar wurde polizeilich sichergestellt. Das Fahrzeug wird einer Expertise unterzogen.

Die chinesische Botschaft wurde umgehend über den Unfall orientiert. Die Botschaft sollte so in der Lage sein, die Angehörigen der verunfallten Touristen zu informieren.

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