Wegen eines undefinierbaren Gasgeruchs ist am Donnerstagnachmittag ein Mehrfamilienhaus in Steinegg AI vorübergehend evakuiert und die Strasse gesperrt worden. Ob der Gasaustritt in Zusammenhang mit dem Geothermie-Projekt in St. Gallen steht, war am Abend unklar.
Eine Person wurde wegen Übelkeit ins Spital gebracht. Die Liegenschaft sei von der Feuerwehr gelüftet und mit Gaswarngeräten geprüft worden, teilte die Polizei mit. Nach rund zwei Stunden wurde die Liegenschaft wieder freigegeben und die Strassensperrung aufgehoben. Laut den Behörden bestand keine Gefahr für Menschen und Tiere.
Die Bewohner der Liegenschaft mit Alterswohnungen an der Weissbadstrasse hatten nach dem Mittag Alarm geschlagen, weil es im Treppenhaus stark nach Gas roch. Abklärungen durch Experten ergaben, dass undefinierbares Gas ausgetreten war.
Um Erdgas handle es sich mit Sicherheit nicht. Das Haus sei nicht ans Gasnetz angeschlossen, sagte Andreas Künzli, Kommandant der Innerrhoder Polizei, am Donnerstagabend auf Anfrage.
Abklärungen im Gang
Ob der Gasaustritt in Zusammenhang mit dem Geothermie-Projekt in St. Gallen steht, ist unklar. «Wir haben uns diese Frage gestellt. Weitere Abklärungen sind noch im Gang». sagte Künzli.
Da sich das Gas verflüchtigt habe und bisher nicht mehr aufgetreten sei, könne es nicht analysiert werden. Das Gebäude und die Herkunft des Gasgeruchs würden weiterhin kontrolliert.