Meine Schnupper-Woche bei der TagesWoche

Journalistin für eine Woche. Erfahrungbericht aus der Redaktion. Eine Woche lang hatte ich die Chance, bei der TagesWoche Mäuschen zu spielen und den Journalisten, Grafikern und den Fotografen über die Schulter zu schauen. Vom ersten Moment an fühlte ich mich pudelwohl. Die humorvolle Zusammensetzung der Redaktion ist mit einem bunten Obstsalat mit Früchten aus allen […]

Kaum eine Woche da und schon den Posten von Kulturredaktor Marc Krebs übernommen: Schnuppertochter Lorena Schulthess.

Journalistin für eine Woche. Erfahrungbericht aus der Redaktion.

Eine Woche lang hatte ich die Chance, bei der TagesWoche Mäuschen zu spielen und den Journalisten, Grafikern und den Fotografen über die Schulter zu schauen. Vom ersten Moment an fühlte ich mich pudelwohl. Die humorvolle Zusammensetzung der Redaktion ist mit einem bunten Obstsalat mit Früchten aus allen Saisons und allen Semstern zu vergleichen.

«Hol mr, gib mr, läng mr»? Nein!

Anfangs dachte ich an eine Schnupper–Woche in einer Anwaltskanzlei, die ich letztes Jahr im Sommer absass, bei der alle viel zu beschäftigt waren, um mich zu betreuen. Daher waren meine Hauptaufgaben das Archivieren alter Fälle und das mühsame Frankieren von etwa zwei- bis dreihundert Briefumschlägen.

Bei der TagesWoche jedoch war ich von Tag eins an voll mit dabei. Ich bekam mit, wie Interviews mit verschiedenen interessanten Personen abliefen (zum Beispiel mit Poetry-Slammer Lars Ruppel) und wie es an einer Medienkonferenz zu und her geht. Gegen Ende der Woche durfte ich eine eigene Listomania (7 Tipps für die Museumsnacht für Jugendliche) verfassen, im gleichnamigen Blog.

Was mir die Woche gebracht hat? Vieles – soviel steht fest!

Da ich noch Schülerin bin, war diese Woche eine tolle Abwechslung und eine super Gelegenheit, in die Arbeitswelt einzutauchen. Ich interessiere mich seit meinem achten Lebensjahr für den Journalismus, doch ich konnte mir nie ein Bild davon machen, was in einer Redaktion denn so passiert und wie das Journalisten–Dasein ist.

Neben dem Einblick in den meines Erachtens spannendsten «Teilzeitbürojob» (man sitzt nicht nur im Büro, sondern ist viel unterwegs) konnte ich viele Informationen sammeln und sie mit auf meinen Weg zur Journalistin nehmen. Ich habe viel gesehen und gelernt, in der Theorie wie auch in der Praxis. Die Zeit bei der TagesWoche hat mich sehr motiviert und mir die Möglichkeit geboten, viele neue interessante Leute kennen zu lernen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an das Team.

«Wir danken!», sagt die Redaktion und bedankt sich für das Interesse. War auch für uns eine tolle Woche.

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