Meister Basel trifft auswärts auf Aufsteiger Vaduz

In der 15. Runde der Super League kommt es heute Nachmittag zu den Partien Vaduz gegen Basel, Aarau gegen Zürich (beide 13.45 Uhr) und YB gegen Sion statt.

Vaduz und sein Trainer Giorgio Contini erwarten heute Meister Basel (Bild: SI)

In der 15. Runde der Super League kommt es heute Nachmittag zu den Partien Vaduz gegen Basel, Aarau gegen Zürich (beide 13.45 Uhr) und YB gegen Sion statt.

Basel scheint die Partie im «Ländle» nach der Gala gegen Ludogorez Rasgrad in der Champions League (4:0) ernst zu nehmen. So reiste der Meister und Leader bereits am Samstag in die Ostschweiz. Trainer Paulo Sousa wird wohl wieder rotieren, liess aber durchblicken, dass er nicht alles umzukrempeln gedenke: «Ich will, dass die richtigen Spieler auf der richtigen Position spielen.»

Seit drei Spielen ist der Aufsteiger ungeschlagen und hat zuletzt mit dem 1:0 bei YB überrascht. Basel stellt die beste Auswärtsmannschaft, hat aber auch zweimal verloren (1:3 bei GC, 1:2 in St.Gallen). Vaduz hat in der Super League gegen den FCB in fünf Begegnungen noch keinen einzigen Punkt geholt und im Hinspiel in Basel (1:3) das bisher einzige Plustor erzielt. Auffallend: Basel erhielt in der zweiten Halbzeit nach Luzern (12) mit GC am zweitmeisten Gegentore der Liga (11).

In Aarau möchte auch der FCZ an sein erfreuliches Europacup-Highlight unter der Woche (3:2 gegen Villarreal) anknüpfen. Allerdings hat Trainer Urs Meier Aufstellungssorgen. Vier Spieler sind verletzt, vier fraglich. Und diese heissen Yassine Chikhaoui, Davide Chiumiento, Franck Etoundi und Ivan Kecojevic. Sie sind allesamt Leistungsträger.

Aarau weist im Brügglifeld mit je drei Siegen und Niederlagen und einem Remis eine ausgeglichene Bilanz auf. Der bisherige Höhepunkt war das 3:2 nach 1:2-Rückstand gegen YB, der Tiefschlag das 0:3 gegen St. Gallen. Unvergesslich ist der 5:1-Heimsieg vor einem Jahr gegen den FCZ. Der Zürcher Stadtclub ist unausgewogen. Efforts in St. Gallen (2:0) und gegen Villarreal (3:2) steht die erste Heimniederlage vor Wochenfrist gegen Luzern (2:3) gegenüber.

Ein wegweisendes Spiel steht für die Young Boys an. Die in einer Baisse steckenden Berner empfangen Sion. Für YB ist ein Sieg Pflicht, will es seine eigenen Ambitionen nicht ganz aus den Augen verlieren. Seit 18 Jahren und 20 Spielen vermochte Sion die Young Boys in Bern nicht mehr zu besiegen. Der letzte Erfolg geht auf den 17. August 1996 zurück. YB hat die beiden letzten Heimspiele gegen Basel und Vaduz (je 0:1) verloren und steht unter Erfolgsdruck. Seit Admir Smajic bei Sion zusammen mit Jochen Dries die sportliche Verantwortung trägt haben die Walliser nicht mehr verloren. Zuletzt haben sie drei Remis in der Meisterschaft in Serie erzielt.

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