Gut zwei Wochen vor dem Start zu den Playoffs ist Davos in ausgezeichneter Form. In Genf lsssen sie dem formstarken Servette mit 6:1 keine Chance. Samuel Walser ist Doppeltorschütze.
Die Spieler zuvor zweitplatzierten Genève-Servette müssten am Mittwoch eigentlich mit einer Erkältung aufgewacht sein. Während ihnen die schnellen Davoser am Abend zuvor konstant um die Ohren fuhren, standen die «Grenats» fast permanent im Durchzug. Eigentlich durften sie nur gerade fünf Minuten leise auf einen Punktgewinn hoffen.
Nach Daniel Rubins 1:3 im Powerplay kam Servette kurzzeitig besser ins Spiel, doch Marc Wieser und Devin Setoguchi sorgten zwischen der 31. und der 39. Minuten mit zwei Treffern für die Entscheidung. Im Schlussdrittel erhöhte Walser sogar zum auch in dieser Höhe verdienten 6:1.
Mit 10 Siegen in 13 Spielen war Servette die erfolgreichste Mannschaft seit dem Jahreswechsel, doch gegen Davos war die Equipe von Trainer Chris McSorley hoffnungslos überfordert. Die Genfer leisteten sich zu viele Puckverluste, die von den fokussierten und effizienten Bündnern eiskalt ausgenutzt wurden.
Genève-Servette – Davos 1:6 (0:2, 1:3, 0:1)
6861 Zuschauer. – SR Fischer/Vinnerborg, Kovacs/Peter Küng. – Tore: 2. Walser (Setoguchi, Schneeberger) 0:1. 17. Forster (Axelsson, Ambühl) 0:2. 21. (20:38) Lindgren (Ausschluss Loeffel) 0:3. 26. Rubin (Simek, Kast/Ausschluss Paulsson) 1:3. 31. Marc Wieser (Axelsson) 1:4. 39. Setoguchi (Dino Wieser) 1:5. 44. Walser 1:6. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Servette, 2mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: D’Agostini; Lindgren.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Antonietti, Bezina; Loeffel, Mercier; Chuard; D’Agostini, Pyatt, Pedretti; Gerber, Lombardi, Rod; Simek, Romy, Riat; Douay, Kast, Rubin; Traber.
Davos: Genoni; Heldner, Forster; Du Bois, Kindschi; Schneeberger, Paschoud; Jung; Ambühl, Corvi, Jörg; Marc Wieser, Lindgren, Axelsson; Setoguchi, Walser, Dino Wieser; Kessler, Aeschlimann, Paulsson; Egli.
Bemerkungen: Servette ohne Almond, Bays, Slater, Iglesias, Wick und Jacquemet, Davos ohne Sciaroni, Guerra, Simion, Forrer (alle verletzt) und Picard (gemäss Abmachung mit Servette nicht eingesetzt).