Lars Leuenberger kehrt ein Jahr nach dem Meistertitel, errungen als Headcoach, zum SC Bern zurück. Der 42-jährige Ostschweizer wird beim Schweizer Meister Chefscout und Leiter Sportstrategie.
Nach dem Titelgewinn von 2016 musste Lars Leuenberger den SC Bern verlassen, weil er keinen neuen Vertrag bekam. Die sportliche Führung stieg mit dem hochdekorierten finnischen Coach Kari Jalonen in die letztlich erfolgreiche Mission Titelverteidigung.
Nun kehrt Lars Leuenberger in anderer Funktion zum SCB zurück – und beerbt gleichzeitig seinen Bruder Sven Leuenberger, der den SC Bern verlässt und als Sportchef zu den ZSC Lions wechselt. Das Amt des Sportchefs in Bern füllt weiterhin Alex Chatelain aus.
Das Scouting und die strategische Entwicklung werden beim SC Bern «als äusserst wichtige Aufgabe» eingestuft, wie der Klub in einer Mitteilung schrieb. Diese werde in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, heisst es. Deshalb wird Lars Leuenberger seinen neun Job bereits am Donnerstag antreten.
Für Lars Leuenberger ist es die dritte Rückkehr zum SC Bern. Er hatte als Aktiver von 1994 bis 2000 in Bern gespielt und kehrte auf die Saison 2002/2003 ein erstes Mal zurück. Nach dem Ende seiner Karriere als Spieler wurde er dann 2006 beim SCB in die Junioren-Organisation eingebunden und trainierte zunächst die Novizen Elite. Später folgten der Aufstieg zum Assistent von Antti Törmänen (2013), zum Interimscoach (November 2013 bis Januar 2014) und zum Meistertrainer (2016).