Melania Trump, First Lady der USA, hat nun ein offizielles Porträtfoto. Das Bild, das die Regierung am Montag in Washington herausgab, zeigt die Gattin von US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus.
Das Bild des 46-jährigen Ex-Models aus Slowenien in schwarzer Jacke und mit Diamantringen an beiden Händen wirkt wie mit Weichzeichner nachbearbeitet. Es wurde vor einem der berühmten Fenster in den Privatgemächern des Weissen Hauses aufgenommen.
«Ich fühle mich geehrt, in der Rolle der First Lady zu dienen und freue mich darauf, in den kommenden Jahren im Namen des amerikanischen Volkes zu arbeiten», gab die Präsidentengattin in einem Statement bekannt.
In einem Text neben dem Foto wird Melania Trump auf der Homepage des Weissen Hauses als Frau mit «Leidenschaft für Künste, Architektur, Design, Mode und Schönheit» vorgestellt.
Lob und Spott
Viele US-Medien waren der Meinung, die First Lady sehe auf dem Bild schick aus. «Das ehemalige Model sieht sehr glamourös aus mit dem Haar, das in lockeren Wellen zur Seite fällt», fand etwa das Magazin «Us Weekly». Auch im Internet erntete die First Lady durchaus viel Lob. Zum Beispiel schrieb ein Twitter-Nutzer namens Jeffrey, sie sehe aus wie eine Göttin.
Es gab aber auch Kritik und Spott für das Foto, das sie mit verschränkten Armen im schwarzen Blazer zeigt. Eine Reihe von Nutzern spottete über das faltenlose Gesicht und äusserte die Vermutung, das Bild sei retuschiert. Manche auf Twitter wie Kevin McNamara fühlten sich an Weichzeichnerfotos der 80er erinnert.
User Ken Bostwick postete ein Bild der bösen Königin aus Disneys Zeichentrickfilm «Schneewittchen», die ebenfalls im schwarzen Dress zu sehen ist.
Eine Twitter-Nutzerin erkannte haarscharf, dass das aufwendig verzierte weissgerahmte Fenster hinter Melania fast exakt so aussieht wie die Kulisse von «Muppet Babies», einer Zeichentrickserie aus den 80ern. «Weiss irgendjemand, warum Melania Trumps Porträt vor dem Fenster der Muppet Babies aufgenommen wurde?», schrieb sie dazu.
Ärger über Wohnort
Wieder andere machten ihrem Ärger darüber Luft, dass sich die Ehefrau des Präsidenten die meiste Zeit gar nicht im Weissen Haus aufhält.
Bisher wohnt sie weiterhin im Trump Tower in New York, wo sie und ihr zehnjähriger Sohn Barron neben dem Schutz des Secret Service auch den von Polizei und Feuerwehr geniessen. Die Sicherheit der beiden kostet die Stadt nach Angaben von Polizeichef James O’Neill täglich bis zu 146’000 Dollar.