Melanie Amaro ist die erste Gewinnerin der Castingshow „The X Factor“ in den USA – dabei wurde sie in der Vorrunde bereits nach Hause geschickt. „The X Factor“-Macher Simon Cowell hatte die 19-Jährige zurück in den Wettbewerb geholt.
Er unterstützte Amaro auch als Mentor und rief das Publikum dazu auf, für sie zu stimmen. Donnerstagnacht (Ortszeit) setzte sich die Sängerin aus Florida im zweistündigen Finale gegen Soulstimme Josh Krajcik (30) und Rapper Chris Rene (28) durch.
Amaro erhält einen Plattenvertrag in der Höhe von 5 Millionen Dollar und darf in einem Werbespot mitspielen. „Oh mein Gott, oh mein Gott“, war alles, was Amaro nach ihrem Gewinn stottern konnte.
Siegeslied von Beyoncé
Bei ihrer Version von Beyoncés „Listen“ strömten ihr anschliessend die Tränen übers Gesicht. Ihre Zeit bei „The X Factor“ war geprägt von grossen Emotionen: Amaro war in der Vorrunde bereits aus dem Feld geflogen. Cowell klopfte aber später persönlich an ihre Haustür und gestand, einen „massiven Fehler“ gemacht zu haben.
„Wir sind nach Amerika gekommen, um einen Superstar zu finden und wir haben einen Superstar gefunden“, sagte Cowell im Finale. Er hatte sein Konzept der britischen Erfolgs-Show zum ersten Mal in den USA präsentiert. In der Jury sassen zudem L.A. Reid, Nicole Scherzinger und Paula Abdul.
Bei der letzten Ausgabe sangen Justin Bieber und Stevie Wonder Weihnachtslieder, Leona Lewis, Pitbull, Ne-Yo und 50 Cent standen als Gäste auf der Bühne. Die zweite Staffel von „The X Factor“ soll im Herbst im US-Fernsehen starten.