Ein Bombenanschlag hat die syrische Hauptstadt Damaskus erschüttert und damit einmal mehr gezeigt, wie verwundbar das Machtzentrum von Präsident Baschar al-Assad ist. Der 50-Kilogramm-Sprengsatz detonierte in der Nähe eines schwerbewachten Gebäudekomplexes der Armee und Sicherheitskräfte.
Mehrere Menschen wurden nach Angaben des Staatsfernsehen verletzt, einer befand sich in kritischem Zustand. Assad-Gegner erklärten, der Anschlag gehe offenbar auf das Konto der Ahfad-al-Rasul-Brigade, einer islamistischen Gruppe, die in den vergangenen zwei Monaten wiederholt das Militär und die Geheimdienste ins Visier genommen hat.
Videomaterial staatlicher Medien zeigte zerstörte Fenster und beschädigte Autos.