Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat am späten Montagabend gemeinsam mit dem französischen Staatspräsidenten François Hollande, dem ukrainischen Staatspräsidenten Petro Poroschenko und dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin den Ukraine-Konflikt erörtert.
Bei ihrem Telefonat haben die Staats- und Regierungschefs des Normandie-Formats nach deutschen Regierungsangaben erneut die Notwendigkeit einer vollständigen Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk unterstrichen.
Im Mittelpunkt der Beratungen hätten Sicherheitsfragen und die Vorbereitung von Kommunalwahlen in den Konfliktgebieten im Osten der Ukraine gestanden. Die Gesprächspartner seien sich einig gewesen, ihre Zusammenarbeit bei beiden Themen zu intensivieren, um rasch Fortschritte zu erzielen, hiess es in der Mitteilung weiter.
Die von Deutschland und Frankreich vermittelten Minsker Abkommen sollen den Konflikt in der Ostukraine zwischen prorussischen Separatisten und der Regierung in Kiew beenden. Es wird aber in dem Gebiet weiter geschossen.