Messe mit Königin Elizabeth II. zum 70. Jahrestag des Kriegsendes

Mit einer Messe in der Westminster Abbey hat Grossbritannien am Sonntag die dreitägigen Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 70 Jahren abgeschlossen.

Einzug der Königin (mit schwarzem Hut) in die Westminster Abbey (Bild: sda)

Mit einer Messe in der Westminster Abbey hat Grossbritannien am Sonntag die dreitägigen Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 70 Jahren abgeschlossen.

An der Messe im Zentrum der Hauptstadt London nahmen unter anderem Königin Elizabeth II., Premierminister David Cameron und etwa tausend Veteranen mit ihren Familien teil.

Anschliessend setzte sich die Menge zu einer Parade in Bewegung, die an dem Balkon vorbeiführte, von dem aus Premierminister Winston Churchill 1945 seine berühmte Rede zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehalten hatte.

Die britische Luftwaffe überflog mit ihrer Kunstflugstaffel «Red Arrows» die Hauptstadt, auch historische Maschinen wie «Hurricanes» und «Spitfires» waren am Himmel zu sehen.

Bereits am Samstag hatten im ganzen Land die Glocken geläutet – so wie 1945 nach sechsjährigem Schweigen aufgrund des Krieges. Fast 400’000 Briten waren in diesen Jahren getötet worden. Am Samstagabend feierten Tausende bei einem Konzert in der Nähe des Buckingham-Palastes den Sieg über Nazi-Deutschland.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten am Freitag, dem 8. Mai, hatte die politische Führung des Landes des Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa gedacht. Landesweit gab es eine zweiminütige Schweigeminute.

In Westeuropa wird am 8. Mai der Befreiung von den Nazis gedacht, in Russland wird der 9. Mai 1945 als «Tag des Sieges» gefeiert, da an diesem Tag die Kapitulation der deutschen Wehrmacht im sowjetischen Hauptquartier ein zweites Mal besiegelt worden war.

Nächster Artikel