Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat im Südwesten Chinas in einem Bus und auf der Strasse vier Menschen getötet und elf weitere verletzt. Unter den Verletzten in der Stadt Chengdu war auch ein zehnjähriges Mädchen.
Die Polizei eröffnete das Feuer auf den 41-jährigen Angreifer und nahm ihn fest. Der Mann hatte laut den staatlichen Medien zunächst seine Mitfahrer in einem Bus angegriffen. Danach sprang er aus dem Fahrzeug und fiel weitere Menschen auf der Strasse an.
Der 41-Jährige sagte der Polizei nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, er habe an einem anderen Ort als Wanderarbeiter gearbeitet und Geldstreitigkeiten mit seinen Verwandten gehabt. Es wurde vermutet, dass der Angreifer keines der Opfer kannte, sondern wahllos angriff.
Die Volksrepublik China wurde in den vergangenen Wochen wiederholt von Messer-Attacken, oft auch auf Kinder, erschüttert. Am Montag vergangener Woche hatte ein Mann in der zentralen Provinz Henan Buspassagiere mit einem Messer angegriffen und dabei drei Menschen getötet. Unter den Opfern war ein zehn Monate altes Baby und ein zehnjähriger Knabe.
Ende Juli erstach ein psychisch kranker Mann in der südlichen Metropole Shenzhen drei Passanten und verletzte fünf weitere.