Lionel Messi ist in Zürich zum dritten Mal in Folge als bester Spieler des Jahres ausgezeichnet worden. Der Barcelona-Spieler liess Cristiano Ronaldo und Teamkollege Xavi deutlich hinter sich.
47,88 Prozent aller Stimmen gingen an den Argentinier, 21,6 Prozent an den Portugiesen und 9,23 Prozent an den Spanier. Messi sammelte sowohl bei den Nationalcoaches, wie auch bei den Captains der einzelnen Nationalteams am meisten Stimmen.
Zum Coach des Jahres gewählt wurde Messis Coach bei Barcelona, Pep Guardiola, der sich wie schon im Champions-League-Final im letzten Mai, auch bei dieser Wahl gegen ManU-Trainer Sir Alex Ferguson durchsetzen konnte. Auf dem dritten Platz landete José Mourinho von Real Madrid. Ferguson revanchierte sich mit dem Presidential Award, den er von FIFA-Präsident Sepp Blatter für seine erfolgreiche Arbeit in den letzten 25 Jahren mit Manchester United erhalten hat.
Als beste Fussballerin des Jahres 2011 wurde Homare Sawa, Captain von Weltmeister Japan, gewählt. Die Asiatin liess Seriensiegerin Marta (Br), die den Titel in den letzten fünf Jahren gewonnen hatte, klar hinter sich. Auf Platz drei landete die Amerikanerin Abby Wambach. Coach des Jahres im Frauenfussball wurde der japanische WM-Coach Norio Sasaki. Eine Überraschung setzte es bei der Wahl des Torschützen des Jahres ab: Der brasilianische Nachwuchsstar Neymar siegte vor Wayne Rooney, der letztes Jahr mit einem fantastischen Fallrückzieher-Tor geglänzt hatte, bei der Wahl aber nicht genügend Stimmen erhielt.