Der Mischkonzern Metall Zug hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Der Reingewinn fiel um 31,3 Prozent auf 63,4 Mio. Franken. Hauptgrund ist laut der Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag das schlechtere Finanzergebnis.
Aber auch das operative Ergebnis (EBIT) sank von rekordhohen 105,4 Mio. Fr. im Vorjahr auf 96,7 Mio. Franken. Der Umsatz stieg dagegen um 1,4 Prozent auf 864,2 Mio. Franken. In Lokalwährungen betrug die Zunahme 5,0 Prozent.
Trotz des tieferen Gewinns will Metall Zug eine unveränderte Dividende von 5,50 Fr. je Namenaktie Serie A und 55,00 Fr. je Namenaktie Serie B entrichten. Damit würden insgesamt 24,8 Mio. Fr. ausgeschüttet.
Zur Metall Zug Gruppe gehören die Haushaltapparate-Hersteller V-ZUG, SIBIRGroup und Gehrig Group. Hinzu kommen die auf Reinigung und Sterilisation spezialisierte Belimed, der Kabelmaschinen-Hersteller Schleuniger sowie die Immobiliengesellschaften MZ-Immobilien, Hotelbusiness Zug AG sowie ZEW Immobilien.
Die Vorarbeiten zur Ausgliederung des Immobiliengeschäfts verlaufen nach Plan, wie es weiter hiess. Über einen allfälligen Antrag an die Generalversammlung werde zu einem späteren Zeitpunkt informiert.
Die Abspaltung war an der letzten Generalversammlung im Mai 2011 in Erwägung gezogen worden. Die börsenkotierte Metall Zug Gruppe wird von der Familie Buhofer mit einem Stimmenanteil von gut zwei Dritteln kontrolliert.