Mexikaner wollen «menschliche Mauer» an der US-Grenze bilden

Mit einer Menschenkette an der Grenze zu den USA wollen Mexikaner gegen die Mauerpläne von US-Präsident Donald Trump protestieren. In den Grenzstädten Tijuana und Ciudad Juárez sollen am Freitag so viele Menschen wie möglich eine «menschliche Mauer» bilden.

Protest gegen Deportation aus den USA: Gegen den geplanten Mauerbau an der Grenze ist in Mexiko eine Menschenkette geplant. (Bild: sda)

Mit einer Menschenkette an der Grenze zu den USA wollen Mexikaner gegen die Mauerpläne von US-Präsident Donald Trump protestieren. In den Grenzstädten Tijuana und Ciudad Juárez sollen am Freitag so viele Menschen wie möglich eine «menschliche Mauer» bilden.

«Es ist ein Protest gegen den von Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Mauerbau und die neuen Massnahmen gegen Migranten, die die Rechte der mexikanischen Einwanderer verletzen», hiess es am Mittwoch in einem Aufruf von Senatoren verschiedener politischer Parteien und zivilgesellschaftlicher Organisationen.

Trump hatte angekündigt, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer errichten zu lassen, um Drogenschmuggel und illegale Einwanderung zu stoppen. Das Megaprojekt an der 3200 Kilometer langen Grenze dürfte Schätzungen zufolge rund 20 Milliarden US-Dollar kosten. Trump will, dass Mexiko für das Bauwerk zahlt. Im Streit um die Finanzierung der Mauer war ein geplantes Treffen zwischen Trump und Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto zuletzt geplatzt.

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