Mexikanische Drogenmafia fasst laut Europol Fuss in Europa

Die extrem gewalttätige mexikanische Drogenmafia macht sich laut Europol in Europa breit. Berüchtigte Kartelle wie Los Zetas und Sinaloa seien in den letzten Jahren zu «globalen Marktkoordinatoren für den Kokainschmuggel nach Europa und Nordamerika» geworden.

Die Kartelle spielen sowohl im Kokainschmuggel (Bild) als auch im Waffenschmuggel eine grosse Rolle (Symbolbild) (Bild: sda)

Die extrem gewalttätige mexikanische Drogenmafia macht sich laut Europol in Europa breit. Berüchtigte Kartelle wie Los Zetas und Sinaloa seien in den letzten Jahren zu «globalen Marktkoordinatoren für den Kokainschmuggel nach Europa und Nordamerika» geworden.

Auch bei der Herstellung und dem Schmuggel von synthetischen Drogen sowie im Waffenschmuggel spielten die Kartelle aus Mexiko eine zentrale Rolle, warnte die EU-Polizeibehörde am Freitag. Laut Europol beliefern sie unter anderem die italienische ‚Ndrangheta mit Waffen.

Seit der damalige Präsident Felipe Caldéron 2006 der organisierten Kriminalität in Mexiko den Kampf ansagte und 50’000 Soldaten einsetzte, sind der Bandengewalt 25’000 Menschen zum Opfer gefallen.

«Wir wollen diese Gewalt und Brutalität nicht in Europa haben», sagte Europol-Chef Rob Wainwright. Europol werde sich mit der Polizei der Partnerländer dafür einsetzen, dass die organisierte Kriminalität aus Mexiko nicht dauerhaft in Europa Fuss fasse.

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