Mexikanischer Nobelbadeort Acapulco ist pleite

Die Touristenmetropole Acapulco an der mexikanischen Pazifikküste ist pleite. Der vor zwei Monaten ins Amt gekommene linksgerichtete Bürgermeister Luis Walton erklärte die Stadt am Dienstag für „technisch bankrott“.

Strandleben und Morde prägen das Bild von Acapulco (Archivbild). (Bild: sda)

Die Touristenmetropole Acapulco an der mexikanischen Pazifikküste ist pleite. Der vor zwei Monaten ins Amt gekommene linksgerichtete Bürgermeister Luis Walton erklärte die Stadt am Dienstag für „technisch bankrott“.

Er forderte die Zentralregierung in Mexiko-Stadt auf, Acapulco beizustehen. Walton machte seinen Amtsvorgänger Manuel Añorve von der Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) mitverantwortlich für den Zustand der städtischen Finanzen. Dieser räumt ein, die Zahl der städtischen Bediensteten von 7920 auf 8168 erhöht zu haben.

Walton bezifferte den Schuldenstand Acapulcos auf umgerechnet rund 130 Millionen Euro. In der Amtszeit Añorves wurden 223 neue Polizisten eingestellt. Die Stadt hat sich zum Schauplatz zahlreicher Gewalttaten im Krieg der mexikanischen Drogenkartelle entwickelt.

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