Mexiko: Der lange Weg nach Brasilien

Zum 15. Mal ist Mexiko an einer WM dabei und zuletzt erreichte der Olympiasieger von London 2012 fünfmal die Achtelfinals. Trotzdem sind die Erwartungen an «El Tri» geringer als auch schon.

Javier Hernandez als Waffe Mexikos. (Bild: SI)

Zum 15. Mal ist Mexiko an einer WM dabei und zuletzt erreichte der Olympiasieger von London 2012 fünfmal die Achtelfinals. Trotzdem sind die Erwartungen an «El Tri» geringer als auch schon.

Das liegt in erster Linie an der Qualifikation, die beinahe in einem Debakel endete. In der bescheiden besetzten CONCACAF-Zone belegte Mexiko mit 11 Punkten aus 10 Spielen hinter den USA, Costa Rica und Honduras nur den 4. Platz und musste den Umweg über die Barrage gehen. Dort blieb die Mannschaft gegen Neuseeland allerdings ungefährdet (5:1 und 4:2).

Vier verschiedene Nationalcoaches versuchten sich im letzten Jahr. Miguel Herrera gelang es schliesslich, den letzten Schritt Richtung Brasilien zu vollziehen. Viele mexikanische Nationalspieler spielen traditionell in der Heimat, unter ihnen auch die beiden erfahrensten: die Verteidiger Rafael Marquez und Carlos Salcido. Beide haben schon über 100 Länderspiele bestritten. Im Sturm stehen mit Giovani dos Santos (Villarreal) und Javier «Chicharito» Hernandez (Manchester United) zwei Legionäre zur Verfügung. Der dritte hätte Carlos Vela, Teamkollege von Haris Seferovic bei Real Sociedad, sein können. Er verzichtete aber aus persönlichen Gründen auf die Teilnahme. Oribe Peralta war bester Skorer in der Qualifikation.

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