Dank einem Tor von Rafa Marquez in der 89. Minute gewinnt Mexiko in der WM-Qualifikation auswärts gegen die USA 2:1. Es ist Mexikos erster Sieg in einem Ausscheidungsspiel beim Erzrivalen seit 1972.
Rafael Marquez, der 37-jährige Defensivspieler von Hellas Verona, brachte den entscheidenden Kopfball in dem vor 25’000 Zuschauern in Columbus im US-Bundesstaat Ohio ausgetragenen Partie kurz vor Schluss an.
Die von Jürgen Klinsmann gecoachten Amerikaner hatten die letzten vier Heimspiele in der WM-Qualifikation gegen Mexiko allesamt mit 2:0 gewonnen – und alle in Columbus. Zum Auftakt der Finalrunde der nord- und mittelamerikanischen Zone CONCACAF wollten sie es noch einmal so machen. Jetzt aber reisen sie mit einem unerwarteten Niederlage nach Costa Rica, wo sie in der Nacht auf Mittwoch spielen werden und wo sie bis anhin nie gewinnen konnten.
«Die Niederlage ist kein Problem», sagte Klinsmann. «Aber natürlich ist sie für uns sehr enttäuschend.» Miguel Layun hatte Mexiko nach 20 Minuten in Führung gebracht, Bobby Wood glich kurz nach der Pause aus. Danach dominierte Klinsmanns Mannschaft die Partie, bis Marquez entgegen dem Spielverlauf mit seinem 17. Länderspieltor für die Entscheidung sorgte.