Mexikos Menschenrechtskommission untersucht tödliche Schiesserei

Nach einer Schiesserei mit 43 Todesopfern im Westen von Mexiko hat die nationale Menschenrechtskommission (CNDH) Untersuchungen eingeleitet. Sie werde Ermittler an den Tatort schicken und Dokumente von in den Vorfall verwickelten Behörden anfordern.

Die Zahl wiederholt sich in Mexiko: Nach 43 verschwundenen Studenten nun 43 Todesopfer (Bild: sda)

Nach einer Schiesserei mit 43 Todesopfern im Westen von Mexiko hat die nationale Menschenrechtskommission (CNDH) Untersuchungen eingeleitet. Sie werde Ermittler an den Tatort schicken und Dokumente von in den Vorfall verwickelten Behörden anfordern.

Das teilte die CNDH am Dienstag mit. Bei schweren Gefechten zwischen der Polizei und mutmasslichen Bandenmitgliedern waren am Freitag im Bundesstaat Michoacán 42 Verdächtige und ein Beamter ums Leben gekommen.

Wegen der Diskrepanz zwischen den Opfern auf den jeweiligen Seiten waren Zweifel an der offiziellen Version aufgekommen, nach der die mutmasslichen Kartellmitglieder in einem Gefecht ums Leben kamen. Angehörige der Opfer warfen der Polizei vor, die Männer aus nächster Nähe erschossen zu haben. Die Behörden wiesen die Anschuldigungen zurück.

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