Die Basketballer der Miami Heat haben den NBA-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt. Die Franchise aus Süd-Florida gewinnt Finalspiel 7 gegen die San Antonio Spurs 95:88.
Überragender Spieler beim dritten Titelgewinn der Franchise nach 2006 und 2012 war Superstar LeBron James. Der Small Forward warf 37 Punkte und holte 12 Rebounds hinunter. Damit zeigte er einmal mehr, dass er in entscheidenden Momenten kaum zu stoppen ist. Nicht einmal Michael Jordan weist in der wichtigsten Phase der Saison einen besseren Punkteschnitt vor als James. Der beste Basketballer der Gegenwart wurde folgerichtig zum zweiten Mal in Folge zum wertvollsten Spieler der NBA-Playoffs («MVP») gewählt.
Die vermutlich entscheidende Aktion der Partie und letztlich der gesamten Serie ereignete sich gut 47 Sekunden vor Schluss: San Antonios Altmeister Tim Duncan vergab zweimal in der gleichen Aktion den Ausgleich zum 90:90. Stattdessen stellte James mit einem «Jumpshot», seiner neuen Spezialität, auf vier Punkte Unterschied, dazu kamen noch zwei erfolgreiche Freiwürfe. James hatte die Würfe aus der Drehung im Hinblick auf diese Saison explizit trainiert.
San Antonios Versuch, als erstes Auswärtsteam seit Washington vor 35 Jahren den Titel in einem siebten Finalspiel zu gewinnen, misslang. Gleichzeitig ging eine interessante Serie der Franchise aus Texas zu Ende: Bei ihrer fünften Finalteilnahme setzten sich die Spurs erstmals nicht durch.