Nach seinem schweren Skiunfall befindet sich Michael Schumacher weiterhin in «kritischem Zustand». Der Deutsche liegt auf der Intensivstation des Universitätsspitals von Grenoble.
Wirkliche Neuigkeiten konnten die Ärzte an der Pressekonferenz nicht bekanntgeben. Schumacher wurde am Sonntag operiert, nachdem Blutergüsse und eine Hirnprellung festgestellt worden waren. Durch die Verlegung ins künstliche Koma wird – wie bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma üblich – verhindert, dass sich im Gehirn zu viel Druck aufbauen kann. Zudem kann dadurch die Körpertemperatur des verunfallten Patienten kontrolliert werden. Eine zweite Operation ist nicht vorgesehen. Zum Heilungsverlauf wollten sich die Mediziner nicht äussern «Es ist viel zu früh, irgendeine Prognose abzugeben.»
Schumacher war am Sonntag beim Skifahren in Méribel mit der rechten Seite des Kopfes auf einen Felsen geprallt. Die Ärzte sagten aus, dass jemand ohne Helm diesen Unfall nicht überlebt hätte. «Der Aufprall muss mit hoher Geschwindigkeit erfolgt sein», hiess es.