Die Migros-Gruppe ist 2013 in einem umkämpften Markt weiter gewachsen und hat auch mehr verdient. Der Gewinn stieg um 6,4 Prozent auf 770,9 Millionen Franken.
Der Anstieg liegt damit leicht unter dem Umsatzwachstum von 7,0 Prozent auf 26,737 Mrd. Franken. Zum Gewinnanstieg trugen neben dem Umsatzwachstum die stabile Bruttomarge im Genossenschaftlichen Detailhandel und die Geschäftsbereiche Handel und Reisen bei, wie die Migros am Mittwoch mitteilte.
Zugleich hat das Unternehmen die Investitionen um 8,1 Prozent auf rund 1,32 Mrd. Fr. erhöht. Das Ergebnis vor Finanzerfolg und Ertragssteuern (EBIT) verbesserte sich um 5,9 Prozent auf 1,04 Mrd. Franken. Die EBIT-Marge verharrte damit auf 3,9 Prozent.
Mehr Personal nach Tegut-Übernahme
Gewachsen ist der Personalbestand: Die Zahl der Mitarbeitenden nahm um 6815 auf 94’276 zu. Grund ist hauptsächlich die Übernahme der deutschen Tegut. Der Detailumsatz der Gruppe stieg dank dieser Übernahme um 7,2 Prozent auf 22,9 Mrd. Franken. Ohne Tegut hätte das Plus 1,6 Prozent betragen.
Die Migros habe sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld sehr gut behauptet und Marktanteile gewonnen. Er sei mit den Resultaten zufrieden, wird Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) zitiert.