Ein Brand in der historischen Altstadt von Coburg in Oberfranken (Bayern) hat in der Nacht zum Sonntag einen Millionenschaden angerichtet. Das Feuer beschädigte acht Gebäude teils schwer, darunter das Puppenmuseum der Stadt, wie Stadt-Sprecher Michael Selzer am Montag sagte.
16 Menschen erlitten eine Rauchgasvergiftung. Das Feuer brach am frühen Sonntagmorgen im Dachstuhl eines Hauses in der Herrengasse aus. Die rasch alarmierte Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass die Flammen auf Nebengebäude übersprangen. Ausgebrannt seien Dachstühle und Fachwerkkonstruktionen, sagte der Sprecher.
Rund 60 Bewohner der betroffenen und umliegenden Häuser wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht – sie konnten am Sonntag, teils auch erst am Montag wieder in ihre Wohnungen zurück.
Acht Anwohner und acht Rettungskräfte wurden verletzt, vier von ihnen mussten im Spital behandelt werden. Die Brandursache war nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen, wie eine Polizeisprecherin sagte.