Mindestens 14 Tote bei Panik in Moschee in Nordwestchina

Bei einer Panik in einer Moschee im Nordwesten Chinas sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere seien verletzt worden, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht auf Montag.

Eine Verletzte wird nach der Massenpanik versorgt (Foto: Xinhua) (Bild: sda)

Bei einer Panik in einer Moschee im Nordwesten Chinas sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere seien verletzt worden, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht auf Montag.

Zur Massenpanik kam es nach den Angaben der lokalen Behörden während der Verteilung von Essen. Zum Hergang wollte ein Polizeivertreter unter Hinweis auf laufende Ermittlungen zunächst nichts sagen.

Vier der Verletzten schweben laut dem Bericht in Lebensgefahr. Zeugen berichteten, die Panik sei ausgebrochen, als während einer Gedenkzeremonie für einen religiösen Führer am Mittag Essen ausgeteilt wurde.

Eine Nachrichten-Webseite veröffentlichte ein Foto, auf dem sechs auf dem Boden aufgebahrte Leichen zu sehen war. Mindestens drei Tote waren Kinder.

Im Internet kursierten weitere Fotos, die offenbar nach dem Unglück in der Moschee in der Stadt Xiji in der Region Ningxia gemacht wurden. Zu sehen war eine grosse Menschenmenge vor dem grünen Gotteshaus, die meisten Männer. Auf dem Boden verstreut waren Schuhe und Kleidungsstücke. In der Gegend lebt die Minderheit der Hui, von denen die meisten Muslime sind.

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