Mindestens 16 Menschen sterben bei Selbstmordanschlag

Ein Selbstmordattentäter hat sich in Somalia in die Luft gesprengt und dabei mindestens 15 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Attentäter zündete den Sprengsatz in einem Restaurant in der Stadt Beledweyne nahe der äthiopischen Grenze gezündet.

Bekennt sich zu jüngstem Anschlag in Somalia: Al-Shabaab (Archiv) (Bild: sda)

Ein Selbstmordattentäter hat sich in Somalia in die Luft gesprengt und dabei mindestens 15 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Attentäter zündete den Sprengsatz in einem Restaurant in der Stadt Beledweyne nahe der äthiopischen Grenze gezündet.

Die somalische Islamisten-Miliz Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag rund 300 Kilometer nördlich von Mogadischu. Der stellvertretende Bürgermeister Bashir Husein Dhore sagte: «Bisher können wir 15 Tote bestätigen, und fast 30 Personen wurden in örtliche Spitäler gebracht.» Mindestens zwei der Toten waren somalische Soldaten.

Unklar war zunächst, ob auch ausländische Militärs unter den Opfern waren. In der Region kämpfen somalische Truppen mit ausländischer Unterstützung gegen die Islamisten-Miliz, die ländliche Gebiete in Zentral- und Südsomalia kontrolliert.

Ein Al-Shabaab-Mitglied sagte der Nachrichtenagentur dpa, dass seine Gruppe hinter dem Anschlag stecke. «Viele Feinde und ihre Marionetten in dieser Gegend» seien getötet worden. Al-Shabaab hatte sich auch zu dem Überfall auf das Einkaufszentrum Westgate in Nairobi im September bekannt, bei dem mindestens 67 Menschen getötet wurden. Kenia hat Truppen in Südsomalia stationiert.

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