Bei Luftangriffen und Feuergefechten im Nordwesten Pakistans sind mindestens 21 Rebellen getötet worden. Die Luftwaffe habe Angriffe auf fünf Verstecke von «Terroristen» in der Shawal-Gegend der Stammesgebiete von Nord-Waziristan geflogen.
Dabei seien 15 Kämpfer getötet worden, darunter auch Ausländer, teilte das Militär am Sonntag mit. Zudem seien sechs Rebellen bei einem Angriff auf einen Kontrollposten im Stammesgebiet von Khyber getötet worden. Ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte, sie seien über den Angriff informiert gewesen und hätten sich daher gut darauf vorbereiten können.
Das Militär hat im Juni eine grossangelegte Offensive gegen die radikalislamischen Taliban und andere islamistischen Rebellengruppen in den Stammesgebieten gestartet. Die unzugängliche Bergregion entlang der Grenze zu Afghanistan ist seit langem ein Rückzugsgebiet für die Taliban, das Terrornetzwerk Al-Kaida und andere radikale usbekische und uigurische Islamisten.
Nach Angaben des Militärs wurden bisher mehr als tausend Rebellen und 86 Soldaten bei der Offensive getötet. Da Journalisten keinen Zugang zu dem Gebiet erhalten, können diese Zahlen nicht unabhängig überprüft werden.