Terroristen haben im Irak mehrere Anschläge verübt. Nach Angaben der Sicherheitskräfte starben insgesamt 23 Menschen, Dutzende wurden verletzt.
In der südlichen Hafenstadt Basra detonierten am Mittwochabend drei Bomben, die an Motorrädern befestigt waren. Elf Zivilisten starben, 67 Menschen wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilte, explodierten die Bomben vor Cafés, die gerne von jungen Menschen besucht werden.
Bei zwei aufeinanderfolgenden Anschlägen in der Stadt Bakuba nördlich von Bagdad wurden mindestens elf Menschen getötet. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich am Donnerstag in der Stadt Bakuba in die Luft und riss nach Polizeiangaben drei Menschen mit in den Tod.
Kurz darauf explodierte am gleichen Ort eine Autobombe und tötete sieben weitere Menschen, hiess es. Etwa 25 Menschen wurden verletzt.
Die Opfer waren Mitglieder der Al-Sahwa-Stammesmilizen. Die Männer hatten sich versammelt, um ihren Sold abzuholen. Die Milizen rekrutieren sich aus früheren sunnitischen Aufständischen, die die Seiten gewechselt haben.
Gewalt in Bagdad
In der Hauptstadt Bagdad starb am Donnerstag ein Soldat bei einem Angriff von Aufständischen auf einen Kontrollposten der Armee.
Im Irak hat die Gewalt in den vergangenen Wochen wieder zugenommen, nachdem die USA den kompletten Abzug ihrer Truppen bis zum Jahresende angekündigt hatten.