Bei einem Autobombenanschlag auf eine Militärbasis im Irak sind am Dienstag mindestens 25 Menschen getötet und mehr als 30 weitere verletzt worden. Nach Behördenangaben explodierte das Fahrzeug in der Stadt Tadschi als an den Toren des Stützpunkts mögliche Rekruten anstanden.
Es war der zweite tödliche Anschlag auf irakische Sicherheitskräfte in der Nähe von Tadschi innerhalb von 24 Stunden. Die Stadt liegt rund 25 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad.
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Ein Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida hatte sich aber schon mehrfach zu Angriffen auf Rekrutierungszentren im Irak bekannt.
Die irakische Armee ist wie andere Sicherheitskräfte des Landes regelmässig Ziel von Attentaten. Mit den zahlreichen Angriffen auf Militär und Polizei versuchen die Aufständischen, das Vertrauen in die schiitisch geführte Regierung in Bagdad zu untergraben.