In Mexiko sind binnen 24 Stunden mindestens 26 Menschen offenbar im Zusammenhang mit der Drogenkriminalität getötet worden. Wie die Behörden am Samstag mitteilten, wurden zwischen Freitag und Samstag 26 Tote gemeldet, darunter sechs erschossene Männer, deren Leichen Folterspuren aufwiesen.
Die sechs Leichen seien in einer Schlucht in der Stadt Balleza im Bundesstaat Chihuahua an der Grenze zu den USA entdeckt worden. Drei von ihnen hatten demnach Verbindungen zum Bürgermeister von Balleza.
Von den 26 Toten seien allein 16 in Chihuahua gefunden worden. Weitere Tote gab es demnach im Bundesstaat Sinaloa.
Beide Bundesstaaten sind von dem seit Jahren in Mexiko herrschenden brutalen Drogenkrieg besonders schwer betroffen. Seit dem Jahr 2006 wurden in dem Konflikt zwischen rivalisierenden Drogenkartellen mindestens 70’000 Menschen getötet.