Bei einem Busunglück in Ecuador sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Rund 20 Menschen seien verletzt worden, als der Bus im Norden des Landes in eine Schlucht gestürzt sei, teilte die Feuerwehr in der Stadt Ibarra mit.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes war der Fahrer des Busses offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn unterwegs. Er habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das dann in eine sechs Meter tiefe Schlucht gestürzt sei. Der Bus war in Ibarra, 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Quito, gestartet.
Ecuador ist nach Paraguay das Land mit den meisten Verkehrsunfällen pro 100’000 Einwohner in Lateinamerika. Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben der Interamerikanischen Entwicklungsbank mindestens 5150 Menschen auf den Strassen Ecuadors ums Leben, doppelt soviele wie 2010.