Durch einen massiven Erdrutsch sind im Nordwesten Kolumbiens mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Nach Behördenangaben von Montag wurden zahlreiche Menschen vermisst. Deshalb könne sich die Zahl der Toten noch erhöhen, hiess es.
Der Erdrutsch, der durch andauernde heftige Regenfälle ausgelöst wurde, ereignete sich am Montagmorgen (Ortszeit) im knapp 20’000 Einwohner zählenden Ort Salgar im Departamento Antioquia.
Die Bürgermeisterin Olga Osorio sagte, der Strom aus Geröll und Wasser habe in einer Schlucht «alles mit sich gerissen» und den Ortsteil Santa Margarita praktisch «von der Landkarte getilgt». Mindestens fünf Familien galten als vermisst.
Rettungskräfte hatten Schwierigkeiten, an den Unglücksort zu gelangen. Zusätzliche Helferteams und Ärzte bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos teilte über den Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter mit, die Betroffenen würden «all unsere Unterstützung» erhalten.