Mindestens 35 Tote bei Erdrutschen in Indonesien

Durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach sturzflutartigem Regen sind in Indonesien mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, wurden 14 Menschen verletzt, nach weiteren 25 wurde zunächst noch gesucht.

Soldaten suchen in der Region Purworejo an der Südküste von Java nach Opfern von Erdrutschen. (Bild: sda)

Durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach sturzflutartigem Regen sind in Indonesien mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, wurden 14 Menschen verletzt, nach weiteren 25 wurde zunächst noch gesucht.

Auf der Insel Java zerstörten Schlammlawinen dutzende Häuser. Autos wurden von den Wassermassen weggespült.

Am schlimmsten betroffen war die Region Purworejo an der Südküste von Java. Allein dort seien 19 Menschen getötet worden, sagte Sutopo Purwo Nugroho von der Katastrophenschutzbehörde. Fernsehsender zeigten Bilder von Hausbewohnern, die vor der braunen Flut Zuflucht auf ihren Dächern suchten. Rettungskräfte und Suchtrupps durchkämmten Dörfer auf der Suche nach Vermissten.

In Indonesien kommt es angesichts schwerer Regenfälle immer wieder zu Erdrutschen. Im vergangenen Monat hatten heftige Regenfälle und Sturzfluten an einem bei Touristen beliebten Wasserfall auf der Insel Sumatra einen Erdrutsch ausgelöst, der 15 Studenten in den Tod riss. 2014 begrub ein Erdrutsch auf Java fast hundert Menschen.

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