Mindestens 40 äthiopische Soldaten in Somalia getötet

Die radikal-islamische Miliz Al Schabaab hat in Somalia bei einem Angriff auf äthiopische Truppen mindestens 40 Soldaten getötet. Das äthiopische Militär sei am Samstagmorgen in Yurkut im Zentrum des Landes in einen Hinterhalt der Miliz geraten, berichtete der britische Sender BBC.

Mitglieder der radikal-islamischen Miliz Al Schabaab (Symbolbild) (Bild: sda)

Die radikal-islamische Miliz Al Schabaab hat in Somalia bei einem Angriff auf äthiopische Truppen mindestens 40 Soldaten getötet. Das äthiopische Militär sei am Samstagmorgen in Yurkut im Zentrum des Landes in einen Hinterhalt der Miliz geraten, berichtete der britische Sender BBC.

Anschliessend sei es vier Stunden lang zu schweren Gefechten gekommen. Ein BBC-Reporter sagte in der Hauptstadt Mogadischu, es handele sich um die heftigsten Kämpfe, seit die Truppen aus dem Nachbarland im vergangenen November in Somalia einmarschiert waren.

Äthiopien hilft ebenso wie Kenia der somalischen Übergangsregierung und den Truppen der Friedensmission AMISOM dabei, die Al Schabaab zu bekämpfen.

Bereits vor Monaten waren die Rebellen weitgehend aus Mogadischu vertrieben worden, jedoch sind sie nach wie vor im Zentrum und Süden des Landes aktiv.

Al Schabaab kämpft seit fünf Jahren gegen die Übergangsregierung. Sie hat sich zu zahlreichen blutigen Anschlägen bekannt und im vergangenen Jahr immer wieder Hilfslieferungen an die unter einer schweren Dürre leidende Bevölkerung verhindert.

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