In der pakistanischen Millionenmetropole Karachi sind bei einem Bombenanschlag auf eine schiitische Moschee mindestens 45 Menschen getötet und 149 weitere verletzt worden. Vermutlich löste ein Selbstmordattentäter die Explosion aus.
Dies sagte ein ranghoher Beamter am Sonntag. Augenzeugen berichteten, zwei Wohnungen und benachbarte Geschäfte seien in Flammen aufgegangen. Der Angriff habe sich ereignet, als Gläubige aus der Moschee gekommen seien, hiess es.
In der Wirtschaftsmetropole Karachi leben rund 18 Millionen Menschen. Im vergangenen Jahr wurde die Stadt von einer Serie von Gewalttaten erschüttert. Dabei wurden nach einer Zusammenstellung der unabhängigen Pakistanischen Menschenrechtskommission fast 3000 Menschen getötet. Im Mai sind in Pakistan Parlamentswahlen geplant.