Mindestens 50 MUJAO-Kämpfer bei Gefechten in Nord-Mali getötet

Bei heftigen Kämpfen in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Gao im Norden von Mali sind nach Angaben aus Armeekreisen mindestens 50 Islamisten getötet worden. Die Gefechte etwa 60 Kilometer nördlich von Gao hielten unvermindert an, sagte am Sonntag ein Militärvertreter, der anonym bleiben wollte.

Der durch den Krieg zerstörte zentrale Marktplatz von Gao (Archiv) (Bild: sda)

Bei heftigen Kämpfen in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Gao im Norden von Mali sind nach Angaben aus Armeekreisen mindestens 50 Islamisten getötet worden. Die Gefechte etwa 60 Kilometer nördlich von Gao hielten unvermindert an, sagte am Sonntag ein Militärvertreter, der anonym bleiben wollte.

Seit Freitag seien dabei mindestens 50 Kämpfer der islamistischen Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika (MUJAO) getötet worden. Die malische Armee werde bei den Gefechten von französischen Truppen unterstützt.

Gao ist die grösste Stadt im Norden von Mali. Sie war monatelang von Islamisten kontrolliert worden, inzwischen haben Regierungstruppen mit Unterstützung französischer Soldaten Gao zurückerobert.

Die islamistischen Rebellen haben sich ihrerseits in unwegsames Gebiet weiter im Norden zurückgezogen. Bei einem Angriff der tschadischen Regierungstruppen auf einen der Islamisten-Stützpunkte im Ifoghas-Massiv im Norden Malis wurde nach Militärangaben am Samstag der Islamistenführer Mokhtar Belmokhtar getötet.

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