Mindestens acht Menschen sterben bei Busunglück in Russland

Beim Zusammenstoss eines Reisebusses mit einem Lastwagen sind nahe der russischen Stadt Pensa mindestens 8 Menschen getötet und 20 verletzt worden. Ein mit Milchflaschen beladener Lastwagen war von einem Kleinwagen abgedrängt worden und auf die Gegenfahrbahn geraten.

Feuerwehrleute nahe der russischen Stadt Pensa (Bild: sda)

Beim Zusammenstoss eines Reisebusses mit einem Lastwagen sind nahe der russischen Stadt Pensa mindestens 8 Menschen getötet und 20 verletzt worden. Ein mit Milchflaschen beladener Lastwagen war von einem Kleinwagen abgedrängt worden und auf die Gegenfahrbahn geraten.

Dort stiess er frontal mit einem voll besetzten Bus zusammen. Der Bus brannte nach dem Unfall völlig aus.

Die 61-jährige Fahrerin des Kleinwagens wurde festgenommen, wie die Behörden rund 550 Kilometer südöstlich von Moskau am Sonntag der Agentur Interfax zufolge mitteilten. Die Frau habe versucht, nach dem Unfall am Vortag zu fliehen und sei vermutlich angetrunken gewesen.

Unter den Toten ist auch der Busfahrer. Er hatte den Ermittlungen zufolge mehr Passagiere dabei als zugelassen – einige mussten stehen. «Diese Menschen waren nahezu ungeschützt», sagte ein Polizeisprecher.

Bei einem weiteren Busunglück nahe der Stadt Twer rund 170 Kilometer nordwestlich von Moskau wurden am Sonntag mindestens drei Insassen verletzt. Auf Russlands Strassen sterben jedes Jahr durchschnittlich 30’000 Menschen. Neben maroden Verkehrswegen und veralteter Autotechnik gilt oft menschliches Versagen als Grund.

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