Mindestens elf Menschen sind bei einem Erdrutsch in Nordperu ums Leben gekommen, unter ihnen sechs Kinder. Die Stein- und Erdlawine verschüttete am Mittwoch einen Grossteil der Ortschaft El Porvenir im Department San Martín.
Weitere zehn Menschen würden noch vermisst, berichtete am Donnerstag die staatliche Nachrichtenagentur Andina.
Die 150 Familien von El Porvenir sind vor allem im Kaffee-Anbau tätig. Noch in den 90er Jahren lebten sie vom Koka-Anbau, der nach Angaben der lokalen Behörden den Boden an den Berghängen gelockert hat.
Die Überschwemmungen haben einen Grossteil der Kaffee-Plantagen schwer beschädigt. Die Rettungsmannschaften konnten den Ort nur zu Fuss erreichen, da die Zufahrtsstrasse mit Geröll blockiert war.