Mindestens elf Tote durch Überschwemmungen in Indonesien

Nach heftigen Unwettern sind in der indonesischen Hauptstadt Jakarta mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 18’000 Menschen hätten wegen Überschwemmungen zudem ihre Häuser verlassen müssen.

Bewohner in Jakarta retten sich aus den Fluten (Bild: sda)

Nach heftigen Unwettern sind in der indonesischen Hauptstadt Jakarta mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 18’000 Menschen hätten wegen Überschwemmungen zudem ihre Häuser verlassen müssen.

Mindestens fünf Menschen wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde seit Beginn der Unwetter am Dienstag durch Stromschläge getötet. Unter den Toten waren den Angaben zufolge auch zwei Kinder im Alter von zwei und 13 Jahren.

Etwa acht Prozent der Fläche Jakartas waren demnach weiterhin überschwemmt. Obwohl weiterhin der Notstand gelte, sei „die Lage unter Kontrolle“. In weiten Teilen des Stadtgebiets gab es jedoch Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen.

Rund 100’000 Menschen harrten in oberen Stockwerken oder in der Nähe ihrer überfluteten Hütten und Häuser aus, um Plünderungen zu verhindern. Militär und Polizei waren in Schlauchbooten unterwegs, um Menschen zu retten.

Indonesien wird während der mehrmonatigen Regenzeit immer wieder von tödlichen Fluten und Erdrutschen heimgesucht. In Jakarta leben viele Menschen in der Nähe von Flüssen, die regelmässig über die Ufer treten.

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