Bei schwerem Beschuss in der Ostukraine sind erneut mindestens fünf Menschen getötet worden. Drei Frauen seien bei Artilleriefeuer der ukrainischen Armee nördlich von Donezk ums Leben gekommen, hiess es von Seiten prorussischer Separatisten am Donnerstag.
Die ukrainische Militärführung berichtete von zwei getöteten Soldaten im Kriegsgebiet innerhalb von 24 Stunden.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko reiste in die Hafenstadt Mariupol, um sich ein Bild von der Lage im Donbass zu machen. Papst Franziskus hatte bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch im Vatikan die Konfliktparteien zum Frieden ermahnt.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bezeichnete die Lage im Donbass als besorgniserregend. Beobachter hätten Panzer und Geschütze auf beiden Seiten der Front gesehen, sagte Missionssprecher Michael Bociurkiw in Kiew. Keine Seite habe ihre schweren Waffen von der Front abgezogen.