Mindestens sechs Tote durch Taifun auf den Philippinen

Durch den Taifun «Nock-Ten» sind auf den Philippinen mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Beim Untergang einer Fähre in der Provinz Batangas südlich von Manila starb ein Mensch, wie die Küstenwache am Dienstag mitteilte. 18 Menschen wurden noch vermisst.

Chaos in Iriga nach Taifun «Nock-Ten»: Die starken Winde kappte Stromleitungen und kippte Masten. Nun beginnen die Aufräumarbeiten. (Bild: sda)

Durch den Taifun «Nock-Ten» sind auf den Philippinen mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Beim Untergang einer Fähre in der Provinz Batangas südlich von Manila starb ein Mensch, wie die Küstenwache am Dienstag mitteilte. 18 Menschen wurden noch vermisst.

Fünf weitere Menschen starben bei Überschwemmungen oder wurden durch herabfallende Gegenstände erschlagen. Zahlreiche Provinzen waren am Dienstag noch ohne Strom.

Bereits am Montag hatten die Behörden mitgeteilt, dass fast 430’000 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden seien. 330 Inland- und Auslandflüge wurden gestrichen.

Zahlreiche Häuser seien durch den Sturm weggerissen worden, sagte eine Sprecherin des Rats für Katastrophenmanagement. Auch Schulen und Spitäler seien beschädigt worden.

«Nock-Ten» war am Sonntag im Osten der Philippinen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 235 Stundenkilometern auf Land getroffen. Die Behörden hatten zunächst befürchtet, dass der Taifun auch über die Hauptstadt Manila hinweg fegen würde. Dort leben rund 13 Millionen Menschen. Die Metropole wurde jedoch verschont.

«Nock-Ten» verlor an Kraft und zog am Dienstag weiter über das Südchinesische Meer.

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