Frühlingsstürme haben in Japan mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen und ein Verkehrschaos verursacht. Wie örtliche Medien am Dienstag berichteten, erlitten mindestens 160 weitere Menschen Verletzungen.
Ein 81 Jahre alter Mann starb beim Einsturz einer Scheune in der zentraljapanischen Stadt Toyama. In der südwestlichen Stadt Mitoyo kam eine 69-jährige Frau unter den Trümmern eines Lagergebäudes ums Leben.
In vielen Teilen des Landes kam der Zugverkehr bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde teils zum Erliegen, fast 700 Flüge mussten gestrichen werden.
Auch in der Hauptstadt Tokio wurde der Verkehr in Folge der heftigen Sturmböen und Regenschauer beeinträchtigt. Laut dem Fernsehsender NHK fiel in Zentral- und Westjapan in 15’600 Haushalten der Strom aus. Die nationale Meteorologische Behörde sagte für den Norden und Nordosten des Landes bis Mittwoch weitere starke Winde voraus.