Mindestlöhne und Lohngleichheit im Fokus von Travail.Suisse

Der Gewerkschaftsverbund Travail.Suisse fordert von den Arbeitgebern spürbare Lohnerhöhungen. Je nach Branche soll den Lohnempfängern nächstes Jahr 1 bis 2 Prozent mehr überwiesen werden.

Travail.Suisse sehen Korrekturbedarf bei Lohngleichheit (Archiv) (Bild: sda)

Der Gewerkschaftsverbund Travail.Suisse fordert von den Arbeitgebern spürbare Lohnerhöhungen. Je nach Branche soll den Lohnempfängern nächstes Jahr 1 bis 2 Prozent mehr überwiesen werden.

Travail.Suisse begründet die Forderung am Montag in einem Communiqué mit der beeindruckenden Entwicklung der Schweizer Wirtschaft in den vergangenen Jahren. Dazu hätten die Arbeitnehmer einen wesentlichen Beitrag geleistet, den es nun zu honorieren gelte.

Grossen Korrekturbedarf sieht Travail.Suisse besonders bei der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern sowie bei den Mindestlöhnen. So sollen Mindestlöhne generell um monatlich 100 Franken erhöht und Efforts geleistet werden, damit Frauen für gleichwertige Arbeit auch den gleichen Lohn wie Männer erhielten.

Von Boni und Einmalzahlungen an Stelle von generellen Lohnerhöhungen hält Travail.Suisse dagegen wenig. Zu Wirtschaftswachstum und Produktivitätsfortschritten würden alle Arbeitnehmenden beitragen. Entsprechend sollten auch alle Arbeitnehmenden von Lohnerhöhungen profitieren dürfen, hält der Verband fest.

Travail.Suisse gehören elf Personalverbände an, darunter die christlich geprägte Gewerkschaft Syna, die Hotel&Gastro-Union und die in der Verwaltung und beim öffentlichen Verkehr tätige Gewerkschaft Transfair.

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