Mini-U-Boot sucht sechs Stunden ohne Erfolg nach Flugzeug

Das für die Suche nach dem verschollenen Flugzeug MH370 eingesetzte Mini-U-Boot hat seinen ersten Einsatz beendet. Der unbemannte Unterwasser-Roboter Bluefin-21 musste nach sechs Stunden wieder auftauchen, weil das Meer zu tief war.

Das Mini-U-Boot Bluefin-21 bei einem Test Anfang April (Archiv) (Bild: sda)

Das für die Suche nach dem verschollenen Flugzeug MH370 eingesetzte Mini-U-Boot hat seinen ersten Einsatz beendet. Der unbemannte Unterwasser-Roboter Bluefin-21 musste nach sechs Stunden wieder auftauchen, weil das Meer zu tief war.

Das mit einem Sonargerät ausgerüstete U-Boot war am Montagabend (Ortszeit) vom australischen Schiff „Ocean Shield“ aus ins Meer gelassen worden, um in der Tiefe des Ozeans nach der verschollenen Boeing 777 zu suchen. Geplant war ein 16-stündiger Einsatz.

„Nach rund sechs Stunden überschritt Bluefin-21 seine Grenze von 4500 Metern Tiefe, und sein eingebautes Sicherheitsinstrument brachte es wieder an die Oberfläche“, erklärte die Koordinierungsbehörde JACC. Wie tief das U-Boot sank, wurde nicht mitgeteilt.

Die gesammelten Daten würden nun ausgewertet, hiess es. Am Dienstag tagsüber sei bei gutem Wetter ein neuer Start des Mini-U-Boots geplant.

Das Flugzeug mit der Flugnummer MH370 von Malaysia Airlines ist seit dem 8. März verschollen. An Bord waren 239 Menschen. Die Suche erstreckt auf ein Gebiet rund 2300 Kilometer nordwestlich der australischen Stadt Perth im Pazifischen Ozean.

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