Ministerpräsident Monti will Geringverdiener weniger stark belasten

Der italienische Ministerpräsident Mario Monti will Rentner und Geringverdiener mit seinem 33 Milliarden Euro schweren Sparprogramm weniger stark zur Kasse bitten als ursprünglich geplant.

Der italienische Premier Mario Monti krebst bei Rentnern zurück (Archiv) (Bild: sda)

Der italienische Ministerpräsident Mario Monti will Rentner und Geringverdiener mit seinem 33 Milliarden Euro schweren Sparprogramm weniger stark zur Kasse bitten als ursprünglich geplant.

So soll es nach den am Dienstag vorgestellten Änderungen auch 2012 einen automatischen Inflationsausgleich für Rentner mit einem Altersruhegeld bis 1400 Euro geben. Ursprünglich sollte die Grenze bei 936 Euro liegen. Sie soll nun von 2013 an gelten.

Auch sollen Geringverdiener mit Kindern von der Hausbesitzer-Steuer ausgenommen werden. Monti will die Vergünstigungen durch höhere Steuern auf Bankkonten und auf Schwarzgeld, das nach Italien zurückfliesst, gegenfinanzieren. Das Abgeordnetenhaus soll noch vor Weihnachten über das Paket abstimmen.

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