Missglücktes Debüt von Zenhäusern

Gerd Zenhäusern hat sein erstes Spiel als NLA-Trainer verloren. Der Walliser unterlag mit Fribourg-Gottéron auswärts gegen Genève-Servette 1:4.

Fribourgs Coach Gerd Zenhäusern gibt Anweisungen (Bild: SI)

Gerd Zenhäusern hat sein erstes Spiel als NLA-Trainer verloren. Der Walliser unterlag mit Fribourg-Gottéron auswärts gegen Genève-Servette 1:4.

Zenhäusern blieb vor seiner Premiere nur wenig Zeit, um mit seiner neuen Mannschaft zu arbeiten. Insofern konnte er nur «kleine Inputs» einfliessen lassen. Diese reichten jedoch nicht, um die vierte Niederlage in Folge zu verhindern. Auch unter Zehnhäusern präsentierte sich Fribourg hinten anfällig – Gottéron hat in keinem seiner nun 14 Saisonspielen weniger als drei Gegentreffer kassiert.

Zum Matchwinner beim höchsten Genfer Sieg in dieser Saison avancierte Goran Bezina. Nachdem sich der Verteidiger zum 1:0 (8.) und 2:1 (34.) seine Saison-Assists 11 und 12 hatte gutschreiben lassen, erzielte er in der 54. Minute zum 4:1 seinen ersten Treffer in der laufenden Spielzeit. Nur 172 Sekunden zuvor hatte Matt D’Agostini für die Zwei-Tore-Führung verantwortlich gezeichnet. Wie Arnaud Jacquemet beim 2:1 konnte D’Agostini alleine auf Gäste-Keeper Melvin Nyffeler losstürmen.

Auf den ersten Rückstand hatte Fribourg noch umgehend reagiert. Greg Mauldin glich nur 17 Sekunden nach dem 0:1 von Eliot Antonietti aus. Beide Tore waren Ablenker. Zu mehr reichte es Gottéron aber nicht, sodass es die fünfte Niederlage in den letzten sechs Duellen gegen Servette erlitt.

Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

6714 Zuschauer. – SR Kurmann/Wehrli, Fluri/Tscherrig. – Tore: 8. ( 7:14) Antonietti (Bezina) 1:0. 8. (7:31) Mauldin (Huguenin) 1:1. 34. Jacquemet (Bezina) 2:1. 51. D’Agostini 3:1. 54. Bezina (D’Agostini/Ausschlüsse Rubin; Kwiatkowski) 4:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Rubin; Sprunger.

Genève-Servette: Mayer; Antonietti, Bezina; Trutmann, Marti; Vukovic, Ranger; Loeffel; Rubin, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; D’Agostini, Romy, Kast; Simek, Rod, Jacquemet; Traber, Rivera, Gerber.

Fribourg-Gottéron: Nyffeler; Ngoy, Kwiatkowski; Montandon, Schilt; Helbling, Huguenin; Wildhaber; Sprunger, Dubé, Mottet; Fritsche, Wirtanen, Hasani; Mauldin, Pouliot, Monnet; Knutti, Ness, Brügger.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Mercier (verletzt), Picard und Lombardi (überzählige Ausländer). Fribourg-Gottéron ohne Plüss, Bykow, Abplanalp, Vauclair, Kamerzin (alle verletzt) und Tambellini (überzähliger Ausländer). – 1. NLA-Spiel von Knutti. – 23. Lattenschuss D’Agostini.

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