Eier aus Käfighaltung gibt es in den Läden kaum mehr zu kaufen, aber Produkte, in denen Käfigeier verwendet wurden, durchaus. Die Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» will deshalb die Konsumenten informieren, ob ein Produkt «käfigeifrei» ist oder nicht, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
«Vier Pfoten» baut deshalb eine Datenbank mit Informationen zur Herkunft von Eiern in verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten auf. Konsumentinnen und Konsumenten können mit der Smartphone-App den Strichcode scannen und erfahren dann – falls das Produkt verzeichnet ist -, welche Art von Eier verwendet wurden.
Grün bedeutet, dass die verwendeten Eier aus Freiland- und Bodenhaltung stammen. Mit orange gekennzeichnet werden Produkte, wenn der Hersteller keine klare Auskunft über die Herkunft der Eier gab oder sein Sortiment noch nicht komplett auf käfigfreie Eier umgestellt hat. Bei Produkten, die Eier von Legehennen aus Käfighaltung enthalten, erscheint ein Hinweis in rot.
Mit der App will «Vier Pfoten» zu mehr Transparenz in der Lebensmittelbranche beitragen, wie sie schreibt. Heute muss die Herkunft von Schalen-Eiern deklariert werden, nicht aber jene von Eiern in verarbeiteten Produkten.
Die Tierschützer fordern seit Jahren von der Politik eine Kennzeichnungspflicht, damit sich die Konsumentinnen und Konsumenten bewusst für Erzeugnisse ohne Eier aus Käfighaltung entscheiden können. Und Nahrungsmittel-Hersteller würden aufgefordert, auf Käfig-Eier zu verzichten, heisst es in der Mitteilung.